Wie auch schon das ein oder andere Mal thematisiert, kann der Preis für die Anschaffung der „Ausrüstung“ für den Wald-, Bauernhof- oder andere Naturkindergärten als Nachteil angesehen werden.
Aber das muss nicht so sein 😉
Second-Hand / Gebraucht kaufen
Wie bereits in diesem Blogbeitrag geschrieben, muss nicht immer alles neu sein im Wald & Co., da die Kinder draussen in der Natur bei Wind und Wetter spielen und toben, sind Flecken, Risse u.ä. nicht vermeidbar. Und das ist ja auch gut so, denn schmutzige Kinder sind glückliche Kinder. Klamotten und Kinder kann man waschen. Ein Tag ohne Schmutz ist ein langweiliger Tag!
Antizyklisch kaufen - WSV & SSV / Angebote & Rabatt-Aktionen nutzen
Ich weiß Kinder wachsen schnell und da ist es schwierig im Voraus zu kaufen, aber zumindest ist es bei uns so, dass die Mädchen nie mehr als eine (Doppel-)Größe wachsen.
Folglich nutze ich bei Rabattaktionen, Sommerschlussverkäufe & Co. folgende „Strategie“:
Angenommen das Kind trägt diesen Winter Größe 110/116, dann darf es nächsten Winter gerne ein wenig größer sein. Folglich muss es Größe 122/128 sein. Manche Anbieter haben jedoch nicht diese Doppelgrößen – was nun? Dann gehe ich wie folgt vor:
Unser großes Mädchen wächst etwas langsamer, ist auch in der Gruppe eine der Kleinen, folglich wähle ich Größe 122. Unser kleines Mädchen gehört zu den Großen und macht in einem Jahr zumeist auch einen enormen Schub folglich wähle ich Größe 128.
Und selbst wenn die Kinder mal nicht so schnell wachsen und doch die Winterjacke aus dem Vorjahr noch passt, dann bleibt die Jacke eben noch ein Jahr länger im Schrank und wird erst ein wenig später genutzt.
Kleiner Tipp am Rande bzgl. Farbe oder Muster bei „Vorauskäufen“:
Bzgl. Farbe und/oder Muster würde ich raten es möglichst schlicht zu halten.
Hier ein Beispiel:
In der einen Saison findet das Mädchen die grelle pinke Matschhose einfach genial, nächstes Jahr ist plötzlich grün ganz toll und pink echt schrecklich, folglich setzte ich bei Vorauskäufen auf schlichte Farben wie grau oder dunkelblau und alle sind/waren immer glücklich.
Genauso bei Mustern im einen Jahr war die Helly Hansen Regenkombi mit Pinguinen der absolute Renner, nächstes Jahr „echt Baby“, da das Mädchen nun schon Vorschulkind war.
Ich denke ihr versteht, was ich meine 😉
Im einen Jahr noch großer Feuerwehrmann-Fan im nächstes Jahr ist rot plötzlich eine Mädchen-Farbe. Was?!
Ergo möglichst auf Muster und grelle/auffällige Farben verzichten. Lieblingsfarben der Kinder können ja durch Mützen, Schals etc. ergänzt werden.
Ausnahmen von der „Schlichtheits“-Regel:
Wobei ich das Prinzip der Schlichtheit „nur“ bei der Oberbekleidung anwende, gibt es tolle Merino-Unterwäsche, Socken o.ä. beispielsweise in quietschgelb oder knallorange greife ich bei einem unschlagbaren Schnäppchen auch zu. Aber keine Ahnung, ob meine Mädels bzgl. dessen einfach sind, aber das war bisher noch nie ein Problem bei uns.
Die vorgestellte Vorgehensweise ist eine ganz persönliche Empfehlung, die sich bei uns bewährt haben. Der Beitrag enthält Affilate-Links.
