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Südwester – der perfekte Regenhut

Wenn es im Waldkindergarten regnet, dann bietet sich ein Regenhut an und zwar ein sogenannter Südwester. 
Dieser ist ein traditioneller wasserdichter Hut, der oft aus gewachster Baumwolle oder ähnlichem Material hergestellt wird.
Warum ist ein Südwester ein perfekter Regenhut? Das erzähle ich Euch nachstehend.

Vorteile des Südwesters als Regenhut:

  • wasserdicht:
    Ein Südwester schützt den Kopf und den oberen Teil des Körpers vor Regen, Schnee und anderen nassen Wetterbedingungen. Aufgrund seines verlängerten Nackenbereichs gelangt im oberen Körperbereich kein Wasser/Feuchtigkeit zwischen Hut und Jacke, folglich wird der Nacken- und Rückenbereich nicht nass.
  • Breite Krempe:
    Südwester haben oft eine breite Krempe, die weit über das Gesicht hinausragt. Das bietet zusätzlichen Schutz vor Regen, indem es das Wasser davon abhält ins Gesicht zu gelangen.
  • verstellbar:
    Viele Südwesten sind mit einem Kordelzug oder einem Riemen ausgestattet, der es ermöglicht, die Größe des Hutes an den Kopf anzupassen. Dies sorgt für eine individuelle Passform und verhindert, dass der Hut bei Wind verrutscht. Aber auch ohne Wind bleibt so beim Toben, Springen und Spielen der Hut am gewünschten Ort. 
  • vielseitig:  (bedingt)
    Ein Südwester eignet sich nicht nur für Regen, sondern kann auch vor starkem Sonnenlicht schützen. Die breite Krempe bietet Schatten für Gesicht und Nacken.
    Jedoch ist dies nur bedingt ein Vorteil, denn im Sommer sind Südwester definitiv ungeeignet zum Sonnenschutz, denn aufgrund ihrer Wasserdichtigkeit sind z.B. gewachst bzw. auch aus Plastik-/Regenjacken-Stoff und somit nicht atmungsaktiv. Weshalb die Kinder dann schwitzen und der Kopf womöglich überhitzt.
    Sprich somit ergibt sich der Nachteil: nicht atmungsaktiv. Daher nur für Tage mit Niederschlag geeignet.

Varianten von Südwestern:

Südwester gibt es in vielen Varianten, d.h. sowohl aus gewachster Baumwolle als auch aus Vollplastik (sprich Regenjacken-Material). Zudem gibt es Südwester gefüttert und ungefüttert.

Hierbei müsst ihr abwägen:

  • wenn gefüttert, dann sollte der Südwester auch die Ohren bedecken und warm genug auch ohne weitere Mütze sein. Denn eine zusätzliche Mütze macht das ganze unbequem und den Halt auf dem Kopf schlechter.
  • Setzt ihr auf eine ungefütterte Variante, die das Kind beispielsweise (auch) im Winter tragen soll, dann muss dieser groß genug sein, so dass noch eine warme Mütze darunter passt. Aber bitte enganliegende Mützen darunterziehen und keine Beanies o.ä., die abstehen und dann am Oberkopf drücken.

Wann einen Südwester tragen?

Grundsätzlich tragen wir einen Südwester an Regentagen oder Tagen an denen es durchgängig schneit.
An normalen Schneetagen ohne Niederschlag reicht meines Erachtens völlig eine normale Mütze aus.

Nicht geeignet finde ich den Südwester als Sonnenschutz aufgrund seiner wasserdichten Eigenschaften. Die jedoch bei einem Regenhut durchaus erwünscht ist. 😉

Mehr zum Thema Regenkleidung im Waldkindergarten findet ihr hier.

Welche Modelle eigenen sich für den Waldkindergarten?

Bei uns haben sich über die Jahre immer die Modelle von Finkid bewährt.
Hier findet ihr bei Bedarf Südwester von Finkid.

Aber auch Südwester von Helly Hansen haben meine Mädels schon getragen. Diese sind nicht aus gewachster Baumwolle, sondern Plastik 😉
Bei Bedarf findet ihr hier Modelle von Helly Hansen.

Die vorgestellten Produkte sind eine ganz persönliche Empfehlung, die sich bei uns bewährt haben. Der Beitrag enthält Affilate-Links.