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Reinigung Waldkleidung – weniger ist mehr

Bei der Reinigung von Waldkleidung gilt „weniger ist mehr“, um die Beschaffenheit oder ggf. Imprägnierung nicht unnötig zu zerstören. 

Naturmaterialien:

Das sind unsere Walkjacken, Pullover aus Merino- und Alpaka-Wolle, Walkhose, Merino-Unterwäsche, Socken aus Alpaka.

Diese reinige ich wie folgt:

  • Walkjacken
    möglichst nur 1x in der Saison, dann in der Waschmaschine im Handwasch-Programm mit flüssigem Bio-Wollwaschmittel
    Selbst stark verdreckte Jacken einfach zum Trocknen hängen und dann den Schmutz abklopfen bzw. mit weicher Bürste ausbürsten. Die Jacken sind quasi selbstreinigend. Wenn ihr diese nur selten in die Waschmaschine steckt, erhaltet ihr die natürliche Imprägnierung sprich die wasserabweisende Eigenschaft von Schurwolle und andere tolle Vorzüge dieses Materials. 
    (Ausnahmen sind natürlich denkbar, spielen die Mädels beispielsweise im frisch mit Gülle gedüngten Feld o.ä., dann ist ein „Ausschütteln“ natürlich nicht ausreichend und wir waschen die Jacken öfter)
  • Alpaka-Pullover
    möglichst nur 1x im Monat oder noch weniger, dann in der Waschmaschine im Handwasch-Programm mit flüssigem Bio-Wollwaschmittel
    (abhängig vom Matschwetter; die Mädchen tragen darunter ja mehrere Schichten sowie mindestens eine Schicht/Jacke zum Schutz darüber folglich sind diese nur selten wirklich verschmutzt 😉 und verschmutzte Bündchen an den Ärmeln lassen sich sehr gut ausklopfen bzw. -bürsten)
  • Merino-Pullover
    möglichst selten, dann in der Waschmaschine im Handwasch-Programm mit flüssigem Bio-Wollwaschmittel
    (das funktioniert bei uns nicht wirklich – keine Ahnung warum, aber diese Pullover sind bei uns ständig verschmutzt…also wandern sie 1x wöchentlich mit in die Wäsche)
  • Walkhose
    möglichst nur 1x im Monat oder noch weniger, dann in der Waschmaschine im Handwasch-Programm mit flüssigem Bio-Wollwaschmittel
    (abhängig vom Matschwetter; die Mädchen tragen darunter ja eine weitere Schicht sowie  eine Schicht, d.h. Matschhose zum Schutz darüber folglich ist diese nur selten wirklich verschmutzt 😉 und verschmutzte Bündchen an den Ärmeln lassen sich sehr gut ausklopfen bzw. -bürsten)
  • Merino-Unterwäsche und Alpaka-Socken
    1x wöchentlich in der Waschmaschine im Handwasch-Programm mit flüssigem Bio-Wollwaschmittel
     (sollte ein kleiner Pipi-Unfall oder eine Matsch-Schlacht etc. diese stark verunreinigt haben, werden diese natürlich auch früher gewaschen; deshalb haben wir aber die Unterwäsche auch immer in doppelter Ausführung ;-))
Matsch – & Regenklamotten

Matschhosen, Regenjacken, Buddelhandschuhe

  • bei leichter Verschmutzung:
    einfach trocknen lassen und dann ausschütteln, ausklopfen
  • bei starker Verschmutzung:
    Abspritzen, z.B. in der Badewanne, Dusche oder wenn möglich mit Gartenschlauch, dann zum Trocknen aufhängen
  • eine Runde in der Waschmaschine
    gibt´s bei uns meist in den Ferien, dann bei 30 Grad in der Waschmaschine, dass auch aus den kleinsten Poren der Sand mal ausgespült wird
Jacken (Daunenjacke, 3 in 1-Jacke etc.)

Auch hier gilt der Leitspruch „weniger ist mehr“ – Schmutz nur ausbürsten oder ausklopfen und dann wenn möglich nur in den Ferien oder bei Umstellung von Sommer auf Winter oder umgekehrt waschen. Dabei gemäß der Waschanleitung in den Kleidungsstücken. 

 

 

Rucksack

Auch dieser wandert immer mal wieder in den Ferien mit in die Waschmaschine bei 30 Grad.
Ansonsten auch hier die Devise: trocknen lassen und Schmutz abklopfen.

Waldkinder sind kleine Schmutzfinken und das ist auch gut so 😉 

Das musste ich erstmal lernen…daher macht im Wald wie gewohnt zu waschen keinen Sinn… Man wäscht und am nächsten Tag sind die Klamotten schon wieder verschmutzt 😉 

Ständiges Waschen zerstört wichtige Eigenschaften der Klamotten wie wasserabweisend oder -dicht, wärmend etc. und gerade diese sind wichtig, wenn man sich den ganzen Tag bei Wind & Wetter in der Natur aufhält 😉