Wenn es so richtig kalt ist und man den ganzen Tag womöglich im Schnee tobt, trinkt man gerne etwas warmes. Das wärmt dann wunderbar von „innen“.
Sollten Eure Kinder keinen Tee, Punsch etc. mögen, dann empfehle ich Euch trotz allem das Kaltgetränk sprich Wasser, dünne Apfelschorle was auch immer in eine Thermoskanne zu füllen, so dass das Getränk Zimmertemperatur hat und nicht eisig kalt in der normalen Flasche wird.
Ideen für Warme Getränke:
1. Tee
Hier gibt es ja ein breites Sortiment einfach mal zu Hause mit den Kindern durchprobieren von klassisch wie Kamille, Pfefferminze oder Fürchtete, auch mal Fenchel, Wintertee oder auch Apfeltee etc. ausprobieren. So kommt Abwechslung in die Kanne. Oft trinken Kinder den Tee auch ungesühnt, sollte ihnen das aber überhaupt nicht schmecken, dann einfach mit etwas Honig süßen 😉 So trinken die Kinder auch sicher etwas vom Tee, denn Trinken ist wichtig auch im kalten Winter.
2. Punsch
Entweder gekauft oder einfach selbst gemacht aus Tee und etwas Saft. Auch hier kann man verschiedene Geschmacksrichtungen variieren um Abwechslung zu schaffen. Ihr solltet jedoch immer beachten, dass ihr das Getränk vorab die Kinder probieren lasst. Denn was nützt das leckerste Getränk, wenn die Kinder es nicht mögen und dann einfach nichts trinken. Dann lieber das „langweilige“ Wasser in Zimmertemperatur einpacken, wenn das Kind dies auch trinkt 😉
3. Heiße Brühe
Richtig gelesen – Suppenbrühe war mal kurze Zeit ein großer Renner bei uns im Kindergarten 😉
Würde ich aber vorab zu Hause mit den Kindern testen, ob ihnen das auch wirklich schmeckt. Außerdem habe ich meinen Mädels dann nur eine kleine Thermoskanne bzw. nur eine halb gefüllte Kanne mit Brühe mitgegeben. Und dazu noch eine 2. Thermoskanne mit Tee oder Wasser in Zimmertemperatur, so dass sie auch etwas durstlöschendes hatten.
Kleiner Tipp am Rande:
Die Heißgetränke bereits am Abend in die Kanne füllen. Diese sind dann immer noch mehr als warm. Gerne nochmal testen damit sich die Kinder nicht verbrennen oder verbrühen. Aber das spart Euch morgens Zeit und ihr müsst die Getränke nicht noch etwas abkühlen bzw. mit Wasser verdünnen 😉
Mehr zu „ohne Stress und Chaos im Kiga-Alltag“ findet ihr auch in diesem Beitrag.
So und nun zum Vesper im Wald:
1. Nüsse
Wie ihr im Beitrag „Superfood Nüsse“ nachlesen könnt, sind Nüsse ein toller Snack. Gerade im Winter gibt es eine Vielzahl an unterschiedlichen Sorten, die dann auch die meisten zu Hause haben und gerne gegessen werden.
2. Trockenobst
Trockenobst ist eine tolle Alternative zu frischem Obst und bietet somit auch etwas Abwechslung.
Ansonsten geht natürlich auch Birne, Apfel, Mandarinen und was sonst alles im Winter erhältlich ist und natürlich den Kindern auch schmeckt.
3. Gemüse
Voraussetzung ist natürlich immer Eure Kinder mögen überhaupt Gemüse 😉 Im Winter habe ich persönlich z.B. auf Gurkenscheiben verzichtet, da diese viel Wasser haben und so besonders kalt werden. Ansonsten geht alles Karotten, Cocktailtomaten, Radieschen etc.
Lecker sind auch mal die Mini-Essiggürkchen.
4. Wurst & Käse plus Brötchen & Co.
Da es im Wald kalt ist, kann auch in der Dose nichts verderben. Also alles ist möglich – belegte Brote/Brötchen oder einfach Käsewürfel, kleine Mozzarellakugeln oder Salami-Sticks etc.
Ansonsten geht natürlich immer (Butter-)Brezel, Käselauge u.ä.
5. Sonstige Snacks
Salzbrezeln, Cracker (TUC-Kekse), ein paar Erdnussflips u.ä. zum Knabbern geht immer. Im Winter geht auch mal was Süsses, da jetzt Wespen, Krabbeltiere im „Winterschlaf“ sind.
Ich persönlich beschränke das aber immer auf eine Kleinigkeit, da sich meiner Meinung nach sonst an den Süßigkeiten satt gegessen wird 😉
Süße Alternativen: zu Schokolade, Gummibärchen, Lebkuchen, Plätzchen & Co. sind Fruchtriegel, Porridge-Schnitten, Müslistangen uvm. (Bei Bedarf den Zuckergehalt checken.)
6. warmes Essen
Es gibt spezielle Warmhalteboxen bzw. Porridge-Behälter, die Essen warm halten. Meine Mädels lieben z.B. warmes Porridge. Mehr dazu findet ihr in diesem Beitrag.
In diese Behälter kann man aber auch gut warmen Milchreis, Grießbrei u.ä. einfüllen. Auch hier wärmt schon eine kleine Portion schön von innen. Dazu eine kleine Snackbox damit man auch was zum Knabbern hat.
Aber auch hier sollte man immer bedenken, dass die Kinder im Stande sein sollten eigenständig mit dem Wärmbehälter und Löffel sitzend am Boden oder auf einem Baumstumpf ohne Tisch (nur auf dem eigenen Schoß) schaffen zu essen. Auch hier bitte erst zu Hause ein wenig üben – nicht dass das Vesper im Wald frustrierend ist. Dann lieber auf die bewährte Vesperbrot setzen plus ein wärmendes Getränk.
Kleiner Tipp am Rande:
Gerne auch mal ungeschälte Mandarinen oder auch Erdnüsse mit Schale in die Vesperbox packen. Das schult die Feinmotorik. Aber immer bitte vorab zu Hause mit den Kinder ein wenig üben, so dass die Kinder auch alleine zurecht kommen. Ansonsten einfach geschält einpacken. Die Erzieher/-innen werden es Euch danken, wenn die Kinder möglichst eigenständig mit Ihrem Vesper zurecht kommen 😉
Nachrichten für die Vesperbox
Apropos Vesperbox – einige haben zur Zeit ja einen kleinen Weihnachtswichtel im Haus. Da wäre es doch schön, wenn dieser den Kindern eine kleine Nachricht, Bild o.ä. in die Box packt 😉
Dann schaut doch mal hier nach hier könnt ihr Euch die kostenlosen Brotbox-Nachrichten downloaden.
Aber auch ohne Wichtel oder auch außerhalb der Weihnachtszeit ist es toll den Kindern eine kleine Nachricht einzupacken. Hier habe ich Euch Nachrichten als PDF zum Download reingestellt.