Kleidung im Wald Mützen & Hüte Übergangswetter Winter

Was hält die Ohren so richtig schön warm im Waldkindergarten?

Wir haben so einiges ausprobiert:

  • Baumwoll-Mützen, 
  • Schal- oder Schlupfmützen aus Fleece
  • Schal- oder Schlupfmützen aus Merino
  • Stirnbänder

1. Baumwoll-Mützen

Jeder hat sie wahrscheinlich so wie wir auch in sämtlichen Ausführungen – mal dicker mal dünner, mit Krempe oder ohne mit Bommel oder auch ohne usw. 

Sie erfüllen alle ihren Zweck und vor allem die Vorliebe der Kinder.

 

Nachteil:

  • Jedoch ist mir aufgefallen, wenn die Kinder im Spiel sind und die Mütze verrutscht – sprich nicht fest genug am Kopf sitzt, dann stört sie im Sichtfeld vergleichbar mit einer Kapuze. 
  • Hinzu kommt, dass meistens zumindest ein Ohr schön frei liegt und ordentlich Wind und Kälte abbekommt. 

Kauf-Tipp:
Folglich ist es wichtig, dass die Mützen nicht drückend/einengend, aber doch möglichst eng und somit fest auf dem Kopf sitzen, so dass sie ihren Zweck erfüllt.
Beispielsweise sitzen die Wendemützen von Trollkids richtig und halten warm.


Hingegen rutschen oftmals sogenannte Beanies, vor allem wenn sie durch vieles an- und ausziehen gedehnt werden, denn Kinder vielfach in die Augen, denn es ist am Oberkopf, ja noch genügend Stoff übrig 😉 Hier habe ich die Erfahrung gemacht auf doppellagige bzw. ebenfalls Wendemützen zu setzen, die halten dann wenigstens am Kopf und leihern nicht aus.

Hier findet ihr eine Auswahl an doppellagigen Mützen 😉 

Kleiner Tipp am Rande:
Sobald die Mützen in der Waschmaschine waren und zudem womöglich noch im Trockner, dann war selbst die Mütze, die nur noch rutschte wieder schon kompakt 😉

2. Schal- oder Schlupfmützen aus Fleece

Wie ihr auf dem Bild sehen könnt, haben die Mädels z.T. zuerst ihre Loops über den Hinterkopf gezogen und dann die Mütze drüber, so dass es nicht in den Nacken, Hals zieht und die Ohren schön warm bleiben.

Somit hier der kleine Wald-Hack:
Kombi aus Loop und Mütze hält schön warm und es zieht nirgends rein.

Jedoch haben meine Mädels dann immer in den Loop gebissen, folglich war dieser nass und kalt, was dann natürlich auch wieder gestört hat.

Also habe ich Schalmützen oder auch Schlafmützen genannt aus Fleece angeschafft. 

Diese halten richtig schön die Ohren warm, ebenso Nacken und Hals… und ein Riesenvorteil für das ein oder andere Kind man kann auf einen Schal verzichten ;-)Viele Kinder finden Schals nicht so prickelnd, was ich persönlich nicht verstehen kann. Umso dicker und größer umso kuscheliger.

Aber zurück: wenn Eure Kinder im Winter nicht so gerne Schals oder auch gefütterte Loops tragen, dann ist eine Schlupf- oder Schalmütze genau das richtige.

Bei Interesse könnt ihr hier stöbern.

3. Schal- oder Schlupfmützen aus Naturmaterialien

Also Schalmützen waren bei uns nun ein festes Ding im Winterwald, jedoch wurde es plötzlich ziemlich kalt -10 Grad und kälter, dazu wehte ständig ein eisiger Wind. Den Mädels war es trotz allem dann zu kalt am Kopf. Also überlegte ich und stellte fest, wenn Naturmaterialien am Körper so wunderbar wärmen, dann bestimmt auch am Kopf. 

Also wurde wie so oft gegoogelt, bestellt und getestet und wir entschieden uns für diese. Witzig war, das wirklich viele Eltern dann auch diese Mützen in unterschiedlichen Modellen und Farben kauften und somit lauter kleine Waldwichtel unterwegs waren.

 

Jetzt kommt bestimmt der Einwand, was aber wenn es gar nicht so kalt und eisig ist, eignet sich dann trotzdem eine Schal- oder Schlafmütze aus Merino, Wollwalk o.ä.? Schwitzen die Kinder nicht vielleicht sogar unter den Mützen? Hier meine Beobachtung, wenn es morgens zwar kalt ist, mittags die Temperaturen schwitzen Kinder in den „normalen“ Baumwoll-Mützen für den Winter, weniger bis gar nicht in den Wollmützen. Denn einerseits wärmen die Mützen, andererseits kühlt Merinowolle u.ä. Mehr dazu lest ihr hier.

Tolle Modelle findet ihr bei Bedarf hier.

Unser Fazit:
Generell geht jede Mütze Hauptsache warme Ohren und Kopf im Winter.
Aber wenn es richtig kalt wird mit Minustemperaturen und/oder ein eisiger Wind weht bewähren sich Schal-oder Schlupfmützen.
Gerade im Herbst oder auch Frühling gibt es oft innerhalb eines Tages bzw. von morgens bis mittags große Temperaturschwankungen deshalb eignen sich für den längeren Einsatz im Jahr die Varianten aus Naturwolle als auch dann wenn es wirklich warm halten soll.

4. Stirnbänder - eine Alternative?

Es kam wie so oft eine Phase und unsere Tochter wollte im Herbst nicht schon die dicke Wintermütze tragen, da sie damit schwitzte. War noch vor der Entdeckung der Merino-Mützen 😉

Also entdeckte sie zu Hause ein Stirnband und wollte das tragen 😉 Gesagt, getan und getestet. 

 

Wie ihr vielleicht auf dem Foto erkennen könnt, hatte das Stirnband an den Ohren Verbreiterungen um diese wirklich warm zu halten. Perfekt also für kleiner Kinder, so bleiben die Ohren warm auch wenn es ein wenig verrutscht. Ansonsten kann ich sagen, sitzt ein Stirnband mit Zopf immer ein wenig besser, da es so ein wenig am noch oben rutschen gehindert wird 😉

Fazit zu Stirnbänder:

Trotz allem muss ich sagen, dass bei Stirnbänder immer wieder die Ohren doch rasuspitzeln, daher für den Übergang geeignet, aber nicht für den Winter

Zudem ist es im Herbst oder Frühjahr durchaus vorteilhaft, wenn der Kopf oben frei ist, so kann die Wärme entweichen und die Kinder schwitzen weniger oder auch nicht. Aber im Winter ist das definitiv zu kalt, wenn dien Kinder über Stunden draußen sind. 

Bei Interesse gibt es hier eine tolle Auswahl an waldtauglichen Stirnbändern.

Die vorgestellten Produkte sind eine ganz persönliche Empfehlung, die sich bei uns bewährt haben. Der Beitrag enthält Affiliate-Links.