Der ein oder andere hatte bestimmt auch schon mal den Gedanken:
Wie schütze ich mein Kind am besten vor der Sonne im Waldkindergarten?
Vorab sei gesagt:
vor allem an (sehr) heißen Tagen halten sich die Kinder bzw. die ganze Gruppe viel im Schatten des Waldes auf. Hier hat es dann meist auch angenehme Temperaturen.
Aber was kann ich jetzt als Eltern unterstützend/vorbeugend tun, um mein Kind vor Hitze und Sonne zu schützen?
1. lange, aber leichte Kleidung
sprich ein Langarmshirt aus Baumwolle, eine Arbeitshose oder sonstige Hose mit langen Beinen
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2. Kopfbedeckung
Hier liegt es ganz bei Eurem Kind, was wer gerne trägt. Zur Auswahl stehen
- dünne Baumwollmützen
Diese bieten den Vorteil, dass sie meist eng am Kopf anliegen und so besser vor Zecken und anderen Krabbeltieren schützen. - Caps
sprich die gute alte Schildmütze.
Vorteil hierbei nicht nur der Kopf, sondern auch die Augen werden vor übermäßiger Sonneneinstrahlung geschützt.
Schildmützen gibt es mittlerweile in unzähligen Ausführungen, u.a. mit einer Verlängerung im Nackenbereich. Dies hat den Vorteil das auch der Bereich vor der Sonne geschützt ist. - Hüte
z.B. eine Art Strohhut.
Auch hier der Vorteil, dass diese oftmals eine ausgestellte Krempe haben und so ebenso die Augen vor Sonneneinstrahlung schützen. Jedoch sind diese im Vergleich zu Cap nicht individuell größenverstellbar. Folglich fühlen sich die Kinder vom Hut gestört, wenn dieser nicht richtig bzw. fest auf dem Kopf sitzt, sondern immer wieder ins Gesicht rutscht oder gar beim Spielen runterfällt. Folglich für mich eine eher schlechte Wahl für den Wald. In der Freizeit ein durchaus netter Hingucker und tolles Accessoire 😉 - Kopftücher
leicht und luftig und dazu noch wirklich hübsch 😉 Aber auch hier eine gewisse Angriffsfläche am Hinterkopf für Insekten.
Alle Vor- & Nachteile zu den einzelnen Kopfbedeckungen für den Sommer findet ihr hier.
3. Sonnencreme
Die gute alte Sonnencreme. Bei Bedarf schon morgens vor dem Kindergarten die Kinder an den kleidungsfreien Stellen, wie Gesicht und Nacken eincremen.
Zudem, zumindest kenne ich das so, darf auch im Kindergarten eine Sonnencreme für das Kind hinterlegt werden, so dass das Kind sich eincremen darf/kann.
4. viel Trinken
Dehydrierung ist ja so ein Thema im Sommer. Daher ist es wichtig, dass die Kinder auch angemessen viel trinken. Am besten natürlich Wasser.
Nichts Süsses, da dies Wespen, Ameisen & Co. anlockt und dazu nicht wirklich durstlöschend ist.
Als Empfehlung sollte sich das Kind absolut gegen Wasser sträuben.Würde ich dann doch auf Saftschorle setzen, aber wirklich dünn bzw. gestreckt.
Eine andere Möglichkeit, die bei uns sich bewährt hat:
Beeren, Zitronen- oder Gurkenscheiben einfach mit ins Wasser geben, so ist es nicht mehr nur Wasser 😉
optional: 5. Sonnenbrille
Sonnenbrillen finde ich persönlich eher störend im Wald bzw. Kindergarten.
Wenn diese nicht mit einem speziellen Band am Kopf befestigt sind, rutschen diese ständig auf die Nase.
Hinzu kommt, dass die kleinen Fingerchen gerne die Gläser verschmieren, so ist die Sicht getrübt.
Viele Kinder können sich außerdem mit Sonnenbrille und der dadurch „veränderten“ Wahrnehmung schlechter fortbewegen und stolpern mehr.
Ein weiterer „Kritikpunkt“ meinerseits die Sonnenbrille wird schnell zum Spielzeug und dient dann nicht mehr dem Sonnenschutz. Die Freunde möchten sie auch mal tragen, dann wird sie zweckentfremdet zur Schaufel, Käfer- und Raupen-Transportmittel etc.
Also meiner Meinung nach ist eine Sonnenbrille nicht wirklich waldkindergarten-tauglich.
Die vorgestellten Produkte sind eine ganz persönliche Empfehlung, die sich bei uns bewährt haben. Der Beitrag enthält Affilate-Links.
